Aribert Heim, auch bekannt als "Dr. Death", wurde am 28. Juni 1914 in Radkersburg, Österreich-Ungarn, geboren. Er war ein österreichischer Arzt und NS-Täter während des Holocausts.
Heim erhielt seine medizinische Ausbildung an der Universität Graz und schloss sein Studium 1940 ab. Während des Zweiten Weltkriegs diente er zunächst als Wehrmachtssoldat, trat jedoch später der Waffen-SS bei.
Heim wurde im Konzentrationslager Mauthausen eingesetzt, wo er grausame medizinische Experimente an Häftlingen durchführte. Es wird angenommen, dass er in dieser Zeit auch für den Tod vieler Insassen verantwortlich war.
Nach dem Krieg kehrte Heim nach Deutschland zurück und praktizierte als Frauenarzt in Baden-Baden. Er war jedoch weiterhin auf der Flucht vor den Justizbehörden, die ihn für seine Verbrechen während des Holocausts zur Verantwortung ziehen wollten.
Heim gelang es, seiner Festnahme zu entkommen, und lebte unter verschiedenen Aliasnamen in Ägypten und später in Südamerika. Jüngsten Berichten zufolge starb er am 10. August 1992 in Ägypten, obwohl es keine endgültige Bestätigung für seinen Tod gibt.
Obwohl sein genauer Todeszeitpunkt unklar bleibt, gilt Aribert Heim als einer der meistgesuchten Kriegsverbrecher im Zusammenhang mit dem Holocaust. Seine brutalen medizinischen Experimente haben ihm den berüchtigten Ruf als "Dr. Death" eingebracht.
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